Die WHO hat erstmals Burnout als Krankheit anerkannt. Burnout sei auf „chronischen Stress am Arbeitsplatz“ zurückzuführen. Damit wurde eine jahrzehntelange Debatte unter Fachleuten beendet.
Ärzte, Psychologen und Krankenversicherer orientieren sich bei ihrer Arbeit oft an der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD) der WHO. In der neuen Klassifikationsliste mit dem Namen ICD-11, die Anfang 2022 in Kraft treten soll, ist Burnout künftig als Syndrom aufgrund von "chronischem Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet wird" definiert.

Da sich ein Burnout kaum von einer Depression abgrenzen lässt, wird es auch als Erschöpfungsdepression bezeichnet. Anders als die Depression, die viele mögliche Ursachen haben kann, weist das Burnout-Syndrom allerdings einen eindeutigen Bezug zum Beruf auf oder zu einer Aufgabe, die der Betroffene im familiären Bereich erfüllt.
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